Die Förderung von Wasser über mehrere Kilometer hinweg ist gar nicht so einfach, wie manch Einer sich das vorstellt. Es erfordert Planung und genaue Koordination von mehrere Pumpen, um am Ende des Schlauches auch wirklich genug Wasser und mit dem richtigen Druck herauszubekommen.
Genau deswegen wurde am 11.9. dazu eine Stadt + Landkreis Regensburg übergreifende Übung an der Hohen Linie in Keilberg abgehalten. Mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg und die Feuerwehr Tegernheim probten hier gemeinsam den Ernstfall eines Waldbrandes. Im Hinblick auf die immer mehr steigende Gefahr von Waldbränden durch die Klimaerwärmung ist dies für die Feuerwehren sehr wichtig für den Ernstfall gewappnet zu sein!
Koordiniert durch die örtliche Einsatzleitung wurden nach und nach die Einheiten vom Sammelplatz nähe des Feuerwehr Gerätehauses Keilberg abgerufen und Ihren Stationen zugeteilt. Wir als Löschzug Schwabelweis waren gleich vorne als Verstärkerpumpe 1 eingesetzt. D.h. die erste Pumpe nach dem Hydranten. Unsere Aufgabe Bestand also darin das ankommende Wasser mit Druck über die Bergkuppe hinaufzubefördern, auf der sich die nächste Pumpe 2 befand usw… Das Ende der Leitung war mehrere Kilometer im Wald gesetzt und dort wurden zur Pufferung noch sogenannte mobile Wasserspeicherbecken aufgebaut, die mehrere Tausend Liter Wasser sammeln können. Zusätzlich wurde ein Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen Tegernheim und Löschzug Winzer eingerichtet um noch mehr Wasser zum Einsatzort zu befördern.
Nach gut 3 Stunden Übung konnte eine sehr positive Bilanz der Führung gezogen werden und man war mit der Arbeit der Einheiten sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend und im Ernstfall könnten wir problemlos eine dauerhafte Wasserversorgung in ein brennendes Waldgebiet aufbauen.